Erneut gab es Ärger mit Wassersportlern auf der Havel. Anfang Juni flüchtete ein Jet-Ski-Fahrer mit 69 km/h vor der Berliner Wasserschutzpolizei. Erlaubt sind 25 km/h. Am Ende gelang es der Wasserschutzpolizei den Fahrer zu fassen.
Der Spandauer Bundestagsabgeordnete Helmut Kleebank (SPD) nimmt dies zum Anlass sich bei der Wasserschutzpolizei zu bedanken. Die Havel ist wie auch unsere Straßen kein rechtsfreier Raum!“, so Kleebank.
„Seit Jahren sind die Havelanrainer genervt von zu lauten Partybooten, rasenden Sportboot- oder Jet-Ski-Fahrer:innen.
Auch schadet dieser Übermut der Umwelt. Zu schnelles Fahren erzeugt Wellen, die den Uferbereich und die dortige Flora und Fauna bedrohen“, erläutert Kleebank.
Kleebank, der auch im Bundestagsausschuss für Umwelt und Naturschutz sitzt, steht im Austausch mit betroffenen Bürger:innen und führte unlängst Gespräche, so auch mit der Wasserschutzpolizei. Er begrüßt, dass die Berliner Wasserschutzpolizei jetzt auch mit Jet-Skier ausgestattet wird. Zudem wandte er sich an das Bundeministerium für Digitales und Verkehr, um weitere Möglichkeiten den Verstößen entgegenzutreten, auszuloten. „Ich kann die Lebensfreude, sich im Sommer auf dem Wasser austoben zu wollen, durchaus nachvollziehen, doch sollten andere Menschen, Tiere und die Umwelt nicht darunter leiden müssen“, ergänzt Kleebank.